Erzähl mal! - In Geschichten um die Welt
In diesem Projekt geht es darum,
- Seniorinnen und Senioren Ü70 mit und ohne Migrationshintergrund zusammenzubringen
- ein gemeinschaftliches freiwilliges Engagement zu ermöglichen und
- Kindern in Erzählstunden und Erwachsenen in Erzählcafés verschiedene Heimatländer, Kulturen und (Lebens)Geschichten vorzustellen
„Erzähl mal!“ sucht Menschen ab 70 Jahren, die Freude daran haben, sich über ihre Herkunft und Kultur auszutauschen. Im Austausch ihrer (Lebens-) Geschichten können sie gemeinsam um die Welt reisen. Darauf aufbauend bieten die teilnehmenden Senioren und Seniorinnen gemeinsam Erzählcafés für Erwachsene und Erzählstunden für Kinder an. So können weitere Zuhörer und Zuhörerinnen auf Reisen gehen und verschiedene Länder, Kulturen und Lebensgeschichten kennenlernen.
Das Projekt „Erzähl mal!“ ist bewusst interkulturell angelegt und in seinem zweiten Schritt generationenübergreifend. Gemeinsame Erzählstunden und Erzählcafés sollen ein gemeinschaftliches Engagement von Senioren und Seniorinnen unterschiedlicher Herkunft ermöglichen. Ziel ist es, einen Beitrag gegen soziale Isolation im Alter zu leisten sowie den Erhalt und Austausch von Lebenserfahrungen in einer schnelllebigen Zeit zu fördern.
Seitdem im Juli dieses Jahres die erste Veranstaltung dieser Art in einer Gaustadter Kindertagesstätte für Begeisterung bei Jung und Alt sorgte, wurden bereits drei weitere Erzählstunden in verschieden Einrichtungen ausgerichtet.
„Erzähl mal!“ freut sich weiterhin über engagierte Interessenten für künftige Termine. Willkommen sind alle Senioren und Seniorinnen, die Freude und Spaß am Erzählen haben und neugierig sind, Neues über andere Länder, Kulturen und (Lebens-)Geschichten zu erfahren.
Für die Vorbereitung und Begleitung der engagierten Seniorinnen und Senioren sowie die Vernetzung mit Einrichtungen, die an einem Erzählcafé oder an Erzählstunden interessiert sind, steht bei der Bamberger Carithek die Projektkoordinatorin im Freiwilligenzentrum zur Verfügung.
„Erzähl mal!“ ist Teil des bereits seit 2016 laufenden landesweiten Modellprojektes „Miteinander leben – Ehrenamt verbindet“, das vom Bayerischen Sozialministerium zusammen mit der lagfa bayern e.V. entwickelt wurde und vom Ministerium ebenfalls finanziell gefördert wird.
